Roland Jahn ist ein deutscher Journalist und Menschenrechtler. Er wurde am 17. Juni 1953 in Jena, DDR, geboren. Bekannt wurde er vor allem als einer der führenden Köpfe der Oppositionsbewegung in der DDR während der friedlichen Revolution von 1989.
Jahn war einer der Herausgeber des "Samisdat" - einer illegalen Zeitschrift, die in der DDR verbreitet wurde und die Menschen über die wahren Zustände im Land informierte. Er wurde mehrmals von der Staatssicherheit der DDR verhaftet und saß insgesamt über fünf Jahre im Gefängnis.
Nach der Wiedervereinigung 1990 arbeitete Jahn als Journalist und Redakteur für verschiedene Medien. Von 2003 bis 2011 war er Chefredakteur der Zeitung "Die Zeit". Im Jahr 2011 wurde er von der Bundesregierung zum Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen ernannt. In dieser Funktion war er verantwortlich für die Verwaltung und Aufarbeitung der Akten des Ministeriums für Staatssicherheit (Stasi). Roland Jahn setzte sich dafür ein, dass die Stasi-Akten für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden und die Verstrickungen des DDR-Geheimdienstes aufgedeckt wurden.
Roland Jahn ist auch als Vorsitzender des Vereins "Gedenkstätte Hohenschönhausen" tätig, der sich für die Aufarbeitung und Dokumentation der politischen Haft während der DDR-Zeit in der ehemaligen Stasi-Haftanstalt Hohenschönhausen einsetzt.
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